Nach amerikanischer Definition ist Online-Marketing die direkte Kommunikation mit dem Kunden. Das heißt, Mensch zu Mensch, nicht irgendeine Firma zu irgendwelchen anonymen Verbrauchern. Dafür werden Newsletters versandt, oder noch besser, nebenher Blogs geschrieben, die dem Kunden auch direkte Antworten erlauben.
(Direkte Antworten auf Newsletters zu erlauben, ist nicht zu empfehlen, weil sich der Versender damit unglaubliche Spam-Lawinen einhandelt und darunter echte Anfragen nicht mehr erkennen kann, während man Spamkommentare einfach löschen kann.)
Abgesehen davon, dass beim Marketing Interessenten angesprochen werden, die dann möglichst dauerhaft zu Kunden werden, ist der Sinn des Bloggens und die Vorgehensweise immer gleich.
- Ein/e Blogger/in erzählt Leser/inne/n Geschichten.
- Von Dingen, über die sie/er Bescheid weiß.
- In Worten, die die Zielgruppe versteht.
- Die Geschichten sollen für die Zielgruppe hilfreich, unterhaltend, oder was je nach Thema eben angebracht ist, sein.
- Die Geschichten müssen mehr oder weniger persönlich sein, je nach Thema sogar privat, jedenfalls nicht unpersönlich
- auch nicht abgehoben und am Verständnis der Zielgruppe vorbei.
Als ich diesen Kurs in einer Online-Marketing-Schule begonnen habe, bin ich leider von etwas falschen Voraussetzungen ausgegangen. Und ich konnte unmöglich in einem Bloggingkurs für Anfänger mal so nebenbei die Grundlagen des Internet Marketing erklären und alle Fäden der einzelnen Unterrichtselemente in Theorie und Praxis zusammenführen.
Was eigentlich Online Marketing ist, ist niemals richtig erklärt worden. Irgendwie war der Eindruck vorherrschend, man wolle lernen, mit Internet-Reklame Geld zu verdienen.
Abgesehen davon, dass “Marketing” allgemein, besonders die Werbung, den Kosten zuzurechnen ist, geht das schon – allerdings über einige Umwege, die eben die beiden fast schon getrennt zu betrachtenden Seiten des Online Marketing ausmachen.
Wer schon weiß, dass und vor allem was für ein tatsächlich vorhandenes Geschäft im Internet betrieben oder vergrößert werden soll, somit also den Sinn von Marketing allgemein kennt, kann mit einem Blog wahrscheinlich schnellere und bessere Erfolge erzielen als mit einer statischen Website.
http://lordofrings.org/onlinemarketing/homepage-und-webseiten/blog-oder-website-was-ist-besser
Wer sein Geschäft lediglich mit Reklame bewerben will, (wieder vorausgesetzt ein Geschäft ist vorhanden,) wird nur mäßigen Erfolg haben. (Da es aber auch nicht ganz ohne geht, hier einige Tipps zu etwas weniger langweiligen Werbeplätzen )
Was ‘meine Schüler’ lernen wollten und nach Ansicht der Leitung auch sollten, nämlich ohne Geschäft einfach nur schnell viel Geld verdienen mit Bloggen, und zwar Bloggen als eine andere Form von Reklame machen, für die nur ‘Werbung’ als vornehmeres Wort verwendet wird, hat mich als Bloggerin und Online Marketerin ein Wenig aus der Bahn geworfen.
Deshalb werde ich auch alle meine alten Posts gründlich überarbeiten (besonders kürzen und mit neuen Tags versehen, die dann eine Art Inhaltsverzeichnis bilden. Außerdem ist dieses die letzte Erwähnung von Dingen, die eigentlich noch direkt zum jeweiligen Thema gehören.)
Kurz zusammengefasst: Online Marketing – warum Bloggen?:
Man hat eine Website, darauf befindet sich ein Angebot. (Site, nicht nur eine Seite, und auch ein Blog ist eine Website, nur sie wird nach und nach aufgebaut, dynamisch eben.)
Die Website braucht Besucher, also macht man Werbung und Reklame. Meistens besser für die Website, als für das Angebot direkt, besonders als Affiliate.
Effektiver als Reklame ist Suchmaschinenmarketing, also durch Google (überwiegend) Besucher zu finden, die das Thema meiner Website suchen. Solche Besucher kommen nicht zufällig auf die Site, sondern weil sie am Angebot interessiert sind.
Dafür braucht es viel Keyword-reichen, informativen und immer wieder frischen Text.
Ein Blog ist schneller gelistet, als man denkt und braucht nicht viel SEO.
(Kostenlose Websites wirken nicht geschäftsmäßig, mit einem kostenlosen Blog kann man sich dagegen überall sehen lassen, weil es eben ein altes, etabliertes Medium ist. Ein Marketer muss nicht ein Super-Webmaster sein, um Vertrauen zu schaffen, sondern ordentliche Inhalte erstellen.)
“Geld verdienen mit Reklame” und nur einem Blog ohne Geschäft geht so:
Die Punkte zum Bloggen oben beachten.
Je nach dem, wie häufig man bloggt und wie gut man Keywords analysieren und verwenden kann, desto schneller erhält man Besucher.
Dadurch wird der Webspace, den man besitzt oder bearbeitet aufgewertet.
Dann kann man den Blog monetisieren. (Ja, das macht Arbeit und dauert seine Zeit, wie alles im Internet, das man allein macht anstatt Experten dafür zu bezahlen, aber auch im Internet gibt es Geld nur für Arbeit; und Geduld zahlt sich aus.)
Homepage (egal ob Website oder Blog) monetisieren heißt praktisch, jemand bezahlt den Webmaster dafür, seine Werbung auf dessen Webspace zeigen zu können.
Was viele Anfänger versuchen, ist beides gleichzeitig: Eigenes Angebot präsentieren plus fremde Werbung auf einer Website, oder gar nur Seite. Und das geht schief!