(Kleines Update, um Ordnung in den Post zu bringen. - Es geht um das Gesamt-Profil, die Internet-Präsenz im Web 2.0, um den Namen/Nicknamen, die gesamte Internetpräsenz, "Personal Branding"
und darum, wie Besucher auf den Blog oder die Website kommen, die den Blogger von irgendwo anders kennen.)
Wirkungsvolles Online Marketing erfordert die aktive Teilnahme am Web 2.0. Foren, Communities, Chats. Überall kann man seine Website verlinken, um Besucher zu finden. Wie wichtig es ist, (auch wenn es übertrieben klingt,) seinen Namen, auch seinen Nicknamen, das gesamte Profil, quasi zum Markenzeichen zu machen, wird immer wieder übersehen.
Das hat nichts zu tun mit Angeberei, Ruhmsucht oder sonstigen Allüren. Fakt ist einfach, du bist sonst Teil einer riesigen, anonymen Masse. Kein Mensch sieht dich, auch nicht durch Zufall, wie auf der Straße. Wenn nichts an dir wiedererkennbar ist, kommt kein wirklicher Kontakt zustande. Das erste das es zu für den beginnenden Online Marketerzu vermarkten gilt, ist seine Person.
Als Blogger, wie als Webmaster überhaupt, muss man ja sowieso den echten Namen nehmen, ist für ehrliche Leute ja auch kein Problem, aber an anderen Plätzen des Web 2.0 gibt es noch anonyme Nicknames. Benutzernamen in Programmen, Werbe-Services, etc. sind auch nicht unwichtig - Man kann nie wissen, wem man wo im Web begegnet. Grade für Online Marketer ist es wichtig, wiederekennbar zu sein.
Im internationalen Freizeitbereich des Nets trifft man manchmal schon Leute, die man nicht gern unvermutet vor der Tür stehen sehen möchte, aber letztendlich sind die für erwachsene Menschen auch nicht schlimmer, als die Spammer und die Telefonwerber, die jegliche Internetpräsenz sowieso auf den Plan ruft. Um nicht jeden direkt einzuladen, ist ein Nick schon ganz gut, wo er üblich ist.
Stichworte:
(Social) Networking in Communities und der Blogosphere, Social Marketing in den Social Media.
Ein sehr großes, wichtiges Thema für jeden im Internet, der nicht ganz allein sein und nur passiv konsumieren will.
Social= gesellschaftlich, öffentlich; Network = Netzwerk, networking = Teil irgendeines Netzwerkes sein, zu welchem Zweck auch immer, mit den anderen Mitgliedern zusammenarbeiten, kommunizieren, diskutieren in der Gemeinschaft.
(Nein, das hat nichts mit Network Marketing zu tun, auch wenn mancher das verwechselt, und deshalb in Social Networks keine Blogs liest...)
Die Blogosphere ist auch eine Community, die aller Millionen Blogger der Welt.
Web 2.0
Die interaktive Gesellschaft des Internets. Darin finden sich Social Networks, wie MySpace oder Facebook, und kleinere, neue entstehen ständig. Außerdem gibt es noch Foren, Chats, Bookmarking Sites, Blogverzeichnisse, in denen man sich nicht nur verlinkt, sondern auch kommuniziert.
Was immer diese 'Virtuelle Person' im Web 2.0 sucht - sei es auch nur Zeitvertreib wie Spielen oder Chat, was einfach mehr Spaß macht, wenn man die Leute kennt - wenn der Hintergrund ernsthaft ist, ist es wichtig, wiedererkannt zu werden. Man findet mehr interessierte Leser für seinen Blog, denn die Tatsache, dass einem gerade dieses Profil irgendwie bekannt vorkommt, macht den Anderen interessant.
Du findest einen interessanten Blogpost und kommentierst ihn, andere lesen diesen Post auch, und meistens die Kommentare. Nun kann der Leser denken: genau!, oder, wenn du häufig kommentierst: die muss auch überall ihren Senf dazugeben..., vielleicht auch nur: nettes Foto - völlig egal; wahrscheinlich wird er mal auf deinen Link klicken, um zu sehen, was du so schreibst - schon ist ein Besucher auf deinem Blog, der DICH angeklickt hat, nicht dein (möglichst noch forced -) Banner.
Ein Besucher, der aus Interesse an Dir auf deinen Link klickt, ist 10 x mal mehr wert, als einer, der in dieser mit Werbung überfütterten Welt eine halbwegs interessante Reklame anklickt, und mindestens 500 x mehr als einer, der nur klickt, weil er dafür Credits will.
Sicher macht ein Auftritt im Web 2.0 wirklich Arbeit, und es dauert auch eine ganze Weile, bis er Wirkung zeigt, aber irgendwann 'gehört man dazu', dann braucht man Leuten nicht mehr nachzurennen, sondern Leute kommen einem freiwillig entgegen. Ohne das ist jede Kontaktaufnahme schwierig. Das gilt für alle Bereiche des 'Lebens im Internet' - ob Online Dating, Spielen, Chatten - oder eben Online Marketing. Ohne Wiedererkennungswert ist viel Abeit verschwendet.
Das Wichtigste zum Nicknamen:
- wiedererkennbar
- merkbar
- um Himmels Willen keine Programmnamen, (ich erinnere mich da an Einladungen auf die Freundeslisten von "Agloco", noch besser war ein Herr namens "DarmSäuberung"),
- keine Kürzel, die keinen erkennbaren Sinn machen
- möglichst keine Numerierung, es sei denn, die Zahl ist auch prägnant und merkbar,
- möglichst immer und überall derselbe.
Anonymität ist out - dass sie auch notwendigen Schutz bot, und wie bedenklich es ist, wenn auch in Communities neuerdings reale Namen verlangt werden, ist ein anderes Thema, das weniger zu 'Blog' als zu 'Social Networks' gehört.
Die Sache mit dem Keine-Reklame-machen, die sich immer so merkwürdig anhört, wenn wir ja gerade das lernen wollen: effektive Werbung im Internet machen... . Wenn Du wirklich Qualität zu bieten hast, und das (fast) werbefrei zeigen kannst, bischen bloggen, bischen quatschen, irgendwo natürlich einen unaufdringlichen Link haben... . So führt man durch seinen einheitlichen Auftritt, - dort, wo man ja sowieso hingeht, um mit neuen Leuten bekannt zu werden, - Besucher zu seinem Blog.
Hatte ich eigentlich schon erwähnt: Ein Online Marketer bloggt für die Leser. Eine der wichtigsten Fragen für sehr bald: Wie und wo finde ich Leser? Daraus ergibt sich die wichtigste Anfangsbasis: Von Anfang an den zukünftigen Leser im Auge haben!
Da fällt mir gleich noch eine Überschrift ein: Effektive Werbung im Internet - Dein bestes Werbemittel bist Du selbst - . Du musst nur wissen, wie du es wo einsetzt, besonders wie wo nicht - die Amis sprechen da immer gern von "Todsünden" - (naja, große Teile der Forumslandschaft, MySpace, der Spaß in eigentlich allen Social Networks / Freundschafts Communities usw., wurden ja auch fast gekillt, weil Reklame gemacht wurde, statt richtigen Marketings. - Das gehört zu der Frage, die nicht einmal aus der Wikipedia zu lösen ist: Was ist der Unterschied zwischen Werbung und Reklame?)
(Noch eine kurze Gedankenablage für später: Wer online Geld verdienen will, kann das nur dann, wenn er sich auch auf das, was ich immer 'Leben im Internet' nenne, zumindest ein Bischen einläßt, sonst verkümmert die beste Website irgendwo, weil nur die Werbeflut vergrößert wird. Das Taschengeld aus dem Paidmailer wird mit Langeweile verdient, das aus dem Blog dagegen mit Spaß, und es kann sogar mehr als Taschengeld sein. Klar muss man auch herkömmliche Werbung machen, auch Offline Werbung, aber die eigentliche Chance liegt im Internet darin, dass jeder einfach nur durch Präsenz bekannt werden kann... .)
Besonders dann, wenn wir nicht unsere eigene Firma, unser eigenes Produkt, vertreten, muss der eigene Name das Markenzeichen des Online Marketers sein. Bei Affiliates oder Networkern geht es ja nicht darum, dass die Leute ein bestimmtes Produkt kaufen, sonders darum, dass sie es über ihre persönliche Vermitttlung kaufen, nicht woanders.
1 Kommentar:
Es liegt aber vielleicht auch manchmal an der Überschrift, dem Aufreisser-Titel eines Beitrages, ob dieser augen-fällig ist.
Hans
http://www.westaflex-forum.de/2008/03/04/mann-beisst-mann/
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