Was gibt's Neues?

Genau jetzt, 2021, ist es Zeit, einen Blog neu zu starten! Der Blog ist nicht tot! < / b> Ganz im Gegenteil! Bloggen lohnt sich wieder. Nur - alles ist anders in 2021. Ein ganz neuer Ansatz ist gefragt. Wie blogge ich heute? Was ist zu beachten? Warum soll ich bloggen? - Alle Fragen, die schon gestellt waren, werde ich nun neu beantworten. Als Erstes muss ein neues Template her....? dann die rechtlichen Seiten.... und ein Inhaltsverzeichnis, was schon wieder da ist, und was noch kommen soll. Schaut also öfter mal wieder rein, und bitte kommentiert kräftig! Lasst uns jetzt auch die Blogosphäre wiederbeleben ❣ Happy Blogging ❣ Neila ~ Sabine R. ~ Spacelady ~

Die ersten Blogs

Wie damals, vor 10 Jahren alles anfing beschreibt Rebecca Blood

weblogs: a history and perspective
7 september 2000

In 1998 there were just a handful of sites of the type that are now identified as weblogs (so named by Jorn Barger in December 1997). Jesse James Garrett, editor of Infosift,
began compiling a list of "other sites like his" as he found them in
his travels around the web. In November of that year, he sent that list
to Cameron Barrett. Cameron published the list on Camworld, and others maintaining similar sites began sending their URLs to him for inclusion on the list. Jesse's 'page of only weblogs' lists the 23 known to be in existence at the beginning of 1999.

Suddenly a community sprang up. It was easy to read all of the weblogs on Cameron's list, and most interested people did. Peter Merholz announced in early 1999 that he was going to pronounce it 'wee-blog' and inevitably this was shortened to 'blog' with the weblog editor referred to as a 'blogger.'


Im Dezember 1997 nannte Jorn Barger seine Website 'Weblog'. Während des folgenden Jahres sammelte Jesse James Garrett ähnliche Seiten, die er beim Surfen im Web fand, und Cameron Barrett veröffentlichte Jesse's 'page of only weblogs' Anfang 1999. Diese Liste enthielt 23 Blogs.

Damals gab es noch nicht die einfache Software wie heute, und ein Blogger musste sich recht gut mit Websitebau auskennen. Die Posts waren damals sehr kurz, eigentlich nur fast tägliche Hinweise auf andere Websites, Linksammlungen, gerichtet an Blogfreunde, die sich damals leicht zusammenfanden, als die später riesige Blogosphere noch am Entstehen war, viel persönliches Tagebuch.

Im Juli 1999 gab es das erste gratis Blog-Tool von Pitas, im August eröffnete Pyra Blogger, und die Blogs vermehrten sich explosionsartig. Die Online-Medien-Welt veränderte sich. Rebecca Blood glaubte schon im September 2000 "fest an die Macht der Weblogs, sowohl Leser als auch Schreiber von (passivem) Publikum zu (aktiver) Öffentlichkeit und von Konsumenten zu Kreativen zu transformieren." Sie sah, wie es sich ja bestätigt hat, "Weblogs als ein Gegenmittel zum abstumpfenden (crippling) Effect dieser Medien- (und Informationsdaten-) übersättigten Welt", und bloggt noch immer im alten Stil: In "Rebecca's Pocket" informiert sie ihre Leserschaft über Blogging und über interessante Bücher und online-Artikel, die man lesen sollte.

Dein Name - Dein Markenzeichen

(Kleines Update, um Ordnung in den Post zu bringen. - Es geht um das Gesamt-Profil, die Internet-Präsenz im Web 2.0, um den Namen/Nicknamen, die gesamte Internetpräsenz, "Personal Branding"

und darum, wie Besucher auf den Blog oder die Website kommen, die den Blogger von irgendwo anders kennen.)

Wirkungsvolles Online Marketing erfordert die aktive Teilnahme am Web 2.0. Foren, Communities, Chats. Überall kann man seine Website verlinken, um Besucher zu finden. Wie wichtig es ist, (auch wenn es übertrieben klingt,) seinen Namen, auch seinen Nicknamen, das gesamte Profil, quasi zum Markenzeichen zu machen, wird immer wieder übersehen.

Das hat nichts zu tun mit Angeberei, Ruhmsucht oder sonstigen Allüren. Fakt ist einfach, du bist sonst Teil einer riesigen, anonymen Masse. Kein Mensch sieht dich, auch nicht durch Zufall, wie auf der Straße. Wenn nichts an dir wiedererkennbar ist, kommt kein wirklicher Kontakt zustande. Das erste das es zu für den beginnenden Online Marketerzu vermarkten gilt, ist seine Person.

Als Blogger, wie als Webmaster überhaupt, muss man ja sowieso den echten Namen nehmen, ist für ehrliche Leute ja auch kein Problem, aber an anderen Plätzen des Web 2.0 gibt es noch anonyme Nicknames. Benutzernamen in Programmen, Werbe-Services, etc. sind auch nicht unwichtig - Man kann nie wissen, wem man wo im Web begegnet. Grade für Online Marketer ist es wichtig, wiederekennbar zu sein.

Im internationalen Freizeitbereich des Nets trifft man manchmal schon Leute, die man nicht gern unvermutet vor der Tür stehen sehen möchte, aber letztendlich sind die für erwachsene Menschen auch nicht schlimmer, als die Spammer und die Telefonwerber, die jegliche Internetpräsenz sowieso auf den Plan ruft. Um nicht jeden direkt einzuladen, ist ein Nick schon ganz gut, wo er üblich ist.

Stichworte:

(Social) Networking in Communities und der Blogosphere, Social Marketing in den Social Media.

Ein sehr großes, wichtiges Thema für jeden im Internet, der nicht ganz allein sein und nur passiv konsumieren will.
Social= gesellschaftlich, öffentlich; Network = Netzwerk, networking = Teil irgendeines Netzwerkes sein, zu welchem Zweck auch immer, mit den anderen Mitgliedern zusammenarbeiten, kommunizieren, diskutieren in der Gemeinschaft.
(Nein, das hat nichts mit Network Marketing zu tun, auch wenn mancher das verwechselt, und deshalb in Social Networks keine Blogs liest...)

Die Blogosphere ist auch eine Community, die aller Millionen Blogger der Welt.

Web 2.0
Die interaktive Gesellschaft des Internets. Darin finden sich Social Networks, wie MySpace oder Facebook, und kleinere, neue entstehen ständig. Außerdem gibt es noch Foren, Chats, Bookmarking Sites, Blogverzeichnisse, in denen man sich nicht nur verlinkt, sondern auch kommuniziert.

Der persönliche Internetauftritt sollte als eine Einheit erscheinen. Wer verschiedene Blogs führt, weil er verschiedene Themen und Absichten hat, sollte daran denken, möglichst alle passenden Profile in einer Internet-Persönlichkeit zusammenzufassen.

Was immer diese 'Virtuelle Person' im Web 2.0 sucht - sei es auch nur Zeitvertreib wie Spielen oder Chat, was einfach mehr Spaß macht, wenn man die Leute kennt -
wenn der Hintergrund ernsthaft ist, ist es wichtig, wiedererkannt zu werden. Man findet mehr interessierte Leser für seinen Blog, denn die Tatsache, dass einem gerade dieses Profil irgendwie bekannt vorkommt, macht den Anderen interessant.

Beispiel für Blogger (und für Networking) (gilt auch, in jeweils abgewandelter Form für Foren, Chats, Social Networks):

Du findest einen interessanten Blogpost und kommentierst ihn, andere lesen diesen Post auch, und meistens die Kommentare. Nun kann der Leser denken: genau!, oder, wenn du häufig kommentierst: die muss auch überall ihren Senf dazugeben..., vielleicht auch nur: nettes Foto - völlig egal; wahrscheinlich wird er mal auf deinen Link klicken, um zu sehen, was du so schreibst - schon ist ein Besucher auf deinem Blog, der DICH angeklickt hat, nicht dein (möglichst noch forced -) Banner.

Ein Besucher, der aus Interesse an Dir auf deinen Link klickt, ist 10 x mal mehr wert, als einer, der in dieser mit Werbung überfütterten Welt eine halbwegs interessante Reklame anklickt, und mindestens 500 x mehr als einer, der nur klickt, weil er dafür Credits will.

Sicher macht ein Auftritt im Web 2.0 wirklich Arbeit, und es dauert auch eine ganze Weile, bis er Wirkung zeigt, aber irgendwann 'gehört man dazu', dann braucht man Leuten nicht mehr nachzurennen, sondern Leute kommen einem freiwillig entgegen. Ohne das ist jede Kontaktaufnahme schwierig. Das gilt für alle Bereiche des 'Lebens im Internet' - ob Online Dating, Spielen, Chatten - oder eben Online Marketing. Ohne Wiedererkennungswert ist viel Abeit verschwendet.

Das Wichtigste zum Nicknamen:

  • wiedererkennbar
  • merkbar
  • um Himmels Willen keine Programmnamen, (ich erinnere mich da an Einladungen auf die Freundeslisten von "Agloco", noch besser war ein Herr namens "DarmSäuberung"),
  • keine Kürzel, die keinen erkennbaren Sinn machen
  • möglichst keine Numerierung, es sei denn, die Zahl ist auch prägnant und merkbar,
  • möglichst immer und überall derselbe.

Anonymität ist out - dass sie auch notwendigen Schutz bot, und wie bedenklich es ist, wenn auch in Communities neuerdings reale Namen verlangt werden, ist ein anderes Thema, das weniger zu 'Blog' als zu 'Social Networks' gehört.

Die Sache mit dem Keine-Reklame-machen, die sich immer so merkwürdig anhört, wenn wir ja gerade das lernen wollen: effektive Werbung im Internet machen... . Wenn Du wirklich Qualität zu bieten hast, und das (fast) werbefrei zeigen kannst, bischen bloggen, bischen quatschen, irgendwo natürlich einen unaufdringlichen Link haben... . So führt man durch seinen einheitlichen Auftritt, - dort, wo man ja sowieso hingeht, um mit neuen Leuten bekannt zu werden, - Besucher zu seinem Blog.

Hatte ich eigentlich schon erwähnt: Ein Online Marketer bloggt für die Leser. Eine der wichtigsten Fragen für sehr bald: Wie und wo finde ich Leser? Daraus ergibt sich die wichtigste Anfangsbasis: Von Anfang an den zukünftigen Leser im Auge haben!

Da fällt mir gleich noch eine Überschrift ein: Effektive Werbung im Internet - Dein bestes Werbemittel bist Du selbst - . Du musst nur wissen, wie du es wo einsetzt, besonders wie wo nicht - die Amis sprechen da immer gern von "Todsünden" - (naja, große Teile der Forumslandschaft, MySpace, der Spaß in eigentlich allen Social Networks / Freundschafts Communities usw., wurden ja auch fast gekillt, weil Reklame gemacht wurde, statt richtigen Marketings. - Das gehört zu der Frage, die nicht einmal aus der Wikipedia zu lösen ist: Was ist der Unterschied zwischen Werbung und Reklame?)

(Noch eine kurze Gedankenablage für später: Wer online Geld verdienen will, kann das nur dann, wenn er sich auch auf das, was ich immer 'Leben im Internet' nenne, zumindest ein Bischen einläßt, sonst verkümmert die beste Website irgendwo, weil nur die Werbeflut vergrößert wird. Das Taschengeld aus dem Paidmailer wird mit Langeweile verdient, das aus dem Blog dagegen mit Spaß, und es kann sogar mehr als Taschengeld sein. Klar muss man auch herkömmliche Werbung machen, auch Offline Werbung, aber die eigentliche Chance liegt im Internet darin, dass jeder einfach nur durch Präsenz bekannt werden kann... .)

Besonders dann, wenn wir nicht unsere eigene Firma, unser eigenes Produkt, vertreten, muss der eigene Name das Markenzeichen des Online Marketers sein. Bei Affiliates oder Networkern geht es ja nicht darum, dass die Leute ein bestimmtes Produkt kaufen, sonders darum, dass sie es über ihre persönliche Vermitttlung kaufen, nicht woanders.

Die Nachrichtenmagazine des Internets

Mehr zum Thema: Was ist ein Blog, und wofür brauche ich (als Online Marketer) einen.

Das Web 2.0 - das Leben Online – hat seine eigenen gesellschaftlichen Gepflogenheiten. Der grundlegende Unterschied zu den öffentlichen Medien der "realen Welt" besteht darin, dass jeder mitmachen kann.

Die virtuelle Welt hat natürlich auch ihre eigene Presse. Das sind die Blogs. Wer keine Zeitung liest oder nicht fernsieht, weiß nicht, was in der realen Welt vorgeht. Wer keine Blogs liest, weiß nicht was im Internet vorgeht. Meine "Weisheiten" über rechtliche Dinge und Gesetzesänderungen betreffs Onlineveröffentlichen z.B. stammen hauptsächlich aus Blogs.

Als Nachrichtenmagazine des Internets nehmen Blogs manche Dinge stärker wahr. Besonders, wenn es um freie Meinungsäußerung geht. Dass manche Ängste übertrieben sind, und auch übertriebene Berichte existieren, ändert nichts an der Tatsache, dass solche Dinge, wie z.B. Gesetze bestehen. Leider wird man sonst nirgends darauf hingewiesen. Es ist recht mühsam, sich selbst im Internet Gesetze zusammenzusuchen, von deren Existenz man nicht einmal eine Ahnung hat, besonders, wenn man kein Anwalt ist, der sämtliche Neuerungen abonniert hat.

Welches Thema deine "Internetzeitung" hat, ist unwichtig. Es kommt darauf an, informative, neue Beiträge zu leisten und Leser zu finden.

Seitenblick zum Online Marketing:

Immer wieder fragen mich Kursteilnehmer: "Dient ein Blog der Werbung?" und verstehen nicht, warum sie sich diese Arbeit machen sollten, wenn ich betone, dass ein Blog keine Werbeseite ist.

Online Marketing beschränkt sich nicht auf billige Möglichkeiten Reklame zu machen. Vielmehr haben wir diese Möglichkeit der weitgehend kostenlosen Werbung, weil wir die Möglichkeit haben, die "Zeitung" in der wir auch unsere einfachen Anzeigen zu schalten, selbst gestalten können.

Die wichtigste Frage im Online Marketing ist: "Wie bekomme ich Besucher?" Antwort: Durch Information. Das ist es, was Internetbenutzer suchen. Und ein Blog ist genau das, was eine Zeitung oder Zeitschrift in der realen ist.

Zusätzlich zur Information bietet ein Blog noch die Möglichkeit der Kommunikation. Ein Kommentar ist mehr als ein Leserbrief. - Und anders im Deutschen definiert sich amerikanisches Internet Marketing als "Kommunikation mit dem Kunden".

Nicht zu vergessen ist auch der SEO-Aspekt, (hat zu tun mit Pagerank, Backlinks, all diesen technischen Dingen, die dazu dienen, mehr Besucher zu erhalten.) Großes Thema, für jede Website, für Blogs viel einfacher. Ich finde so häufig Blogs ohne jeglichen Pagerank, wenn ich nach etwas suche, dass ich fast glaube, bei Blogs ist der Blick auf den Pagerank völlig überflüssig. Es kommt allein auf den Inhalt mit den richtigen Keywords an, außerdem darauf, wie frisch dieser Inhalt ist.


Neben Social Networks, Foren, sind Blogs der wesentlichste Teil dieses unbekannten Lebens im Internet, weil sie die Nachrichten in umfassendster Form zur Verfügung stellen können.

Als Nachrichtenzentrale fungieren Social Bookmarking Sites. (Leider hier nicht wirklich, aber das ist ein anderes Thema, und kein sehr erfreuliches.)

Ordentliche Internetveröffentlichen brauchen viel Zeit. Wer den Trend sieht (weil er in Blogs liest, dass er sich abzeichnet), wer weiß, wie das in Amerika, wo ja alles herkommt, läuft, besonders, was da alles falsch gelaufen ist, kann schon mal anfangen, sich vorzubereiten, unter Vermeidung der Fehler, und in den Startlöchern stehen.

Das Web 2.0 entwickelt sich von allein, ohne dass man als Einzelner irgendeinen Einfluss haben könnte. Aber man kann abseits stehen und zusehen, wie andere dann dort Geld verdienen, oder man kann rechtzeitig mitmischen und sich eine gute Position sichern.

Es wird noch spannend, zu sehen, wie das in Deutschland läuft. Fest steht jedenfalls 2 Dinge: Blogs informieren und beeinflussen die "öffentliche Meinung" im Internet, und es ist sicherlich kein Zufall, dass Blogs hier ungefähr zu der Zeit langsam populärer wurden, als amerikanische Online Marketer verstärkt zu bloggen begannen, statt Blackhat-SEO-Methoden für statische Websites zu entwickeln.

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